Kann so etwas Satire sein?

Kommentar von Markus NEUNER

in der ÖVP-Causa um Kurz und Schmid

Markus Neuner (SPÖ)

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https://www.diepresse.com/6206675/sebastian-kurz-kann-gar-kein-tonband-vorlegen

Journalist Erich Kocina glaubt in seinem neuen Artikel das das Tonband das der ehemalige Bundeskanzler Kurz anscheinend der WKStA übergeben haben soll nicht existiert. Kann so etwas noch Satire sein? Auf meinem Twitter-Profil scheiden sich die Geister darüber und die Meinungen gehen auseinander.

Meine Meinung dazu:

Der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium und ehemalige ÖBAG-Chef Thomas Schmid hat seinen ehemaligen „Ich liebe meinen Kanzler“ Freund, Sebastian Kurz mit seinem Geständnis mehr als belastet. Viele meinen das Kurz gerade jetzt Erklärungsbedarf hat aber es gibt auch andere Stimmen die behaupten das es gerade jetzt besser wäre wenn Kurz nichts mehr sagt. Die Menschen sind verärgert über die vielen Korruptionsvorwürfe. Wie kann sowas nur möglich sein, höre ich oft. Oder wie hat es nur soweit kommen können, hört man an anderer Stelle. Fragen über Fragen die wahrscheinlich nur die Justiz selbst beantworten wird können und da kommen wir zum Punkt. Lieber Herr Kurz, lassen Sie bitte die Justiz arbeiten. Es wird schon aufgeklärt werden.

Das Problem ist das Kurz jetzt vor allem anscheinend Beweismittel hat die gegen für seine Entlastung sprechen. Doch kann er sie auch nachweisen? Das ist Sache von Ermittlungen. Es gilt wie gesagt nach wie vor die Unschuldsvermutung.

Was für ein Problem hat die ÖVP?

Die ÖVP hat ein massives Problem mit der Korruption. Jeder hätte jeden bestochen und interveniert nur um an möglichst hochbezahlte Posten zu kommen mit viel Macht. Die Frage ist ob entweder Kurz die ÖVP zu seinen Gunsten ausgenutzt hat oder ob er ausgenutzt wurde. Wenn er von seinen angeblichen Freunden ausgenutzt wurde dann hätte er sich seine sogenannten Freunde besser anschauen sollen. Nur es wird nicht nur gegen ihn ermittelt sondern auch gegen den amtierenden Klubobmann der ÖVP, August (Gust) Wöginger und den amtierenden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka. Sobotka hat unlängst behauptet Kurz selbst aus der Politik gemobbt wurde. Ist die Vertreibung aus dem Paradies gleichzusetzen mit Mobbing in der Politik? Absolut nein. Denn die Politik ist knallharte Realität und da zählt nur was man für die Menschen leistet. Jeder Mensch der arbeitet wird an seinen Taten gemessen. Nicht nur in der Gegenwart sondern auch in der Zukunft. Inwiefern die Vergangenheit hier eine Rolle spielt, dass weiß ich nicht aber alles was sozusagen verjährt ist kann nicht mehr angezeigt werden. So ist die Steuerangelegenheit der Erwin-Pröll Stiftung oder des Alois-Mock Instituts auch wenn sie kritisiert wird leider schon verjährt. Da reiben sich manche die Finger.

Am Ende aber wird sich im Sinne der Aufklärung alles entschieden. Davon bin ich fest überzeugt. Wie lange es dauert das weiß ich nicht aber ein Apell an Kurz und Co:

Lasst bitte die Justiz arbeiten. Punkt.

Rückfragen an runbox@neunerofficial.eu

Veröffentlicht von Markus Neuner (SPÖ)

*1986 in Innsbruck-Tirol, Österreich ist ein ehemaliger österreichischer Schauspieler. Seit 2015 ist er Mitglied der Sozialdemokratie in Österreich und war von 2017 bis 2022 Mitglied der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp). Von 04.05.2021 bis 18.02.2022 war er als Consultant beim renommierten österreichischen Unternehmen abc markets "all business company" tätig. Von 21.02.2022 bis 24.03.2022 war der Politiker als Telefonist und Consultant beim renommierten österreichischen Unternehmen devjobs.at IT-Recruiting GmbH in Linz tätig. Seit 08.05.2023 ist Neuner beim weltbekannten Marktforschungsinstitut GfK Austria in Wien als Interviewer und Consultant tätig.